In Molzen fand einer der Phen- und Desmedipham freien Versuche statt. Leitverunkrautung auf diesem Standort war der Weiße Gänsefuß (CHEAL), mit einem Unkrautdeckungsgrad von 30,5 %. Neben dem Weißen Gänsefuß traten noch Ackerstiefmütterchen (2,5 %) und Windenknöterich (2,0 %) in geringem Umfang auf. Diese werden in der Ergebnisfolie aufgrund des niedrigen Unkrautdeckungsgrads nicht gezeigt. In Summe wurden zwölf Herbizidvarianten angelegt. Variante 1 stellt die unbehandelte Kontrolle dar und wird in der Grafik nicht gezeigt. Variante 2 zeigt als Vergleichsvariante eine Mischung in der Phenmedipham über Betasana enthalten sind. Auf dem Standort wird deutlich, dass Goltix Titan (Metamitron + Quinmerac) in Verbindung mit einem Additiv (Access) nicht ausreicht, um den Weißen Gänsefuß sicher zu bekämpfen. Durch die Erhöhung der Metamitronmenge in Variante 4 kann eine Steigerung des Wirkungsgrades erzielt werden. Allerdings reicht der Bekämpfungserfolg noch nicht aus. Debut (Triflusulfuron-Methyl) zeigt auf den weißen Gänsefuß kaum Wirkung. Durch Zugabe von Stemat (Ethofumesat) wird die Wirkung verbessert. Auch das in Variante 9 eingesetzte Vivendi (Clopyralid) zeigt einen leistungssteigernden Effekt gegen den Weißen Gänsefuß.
Herbizidversuch ohne Phen- und Desmedipham (Molzen) 2019
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