Auf zwei Standorten wurde zusammen mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen,eine Versuchsserie zur Stickstoffdüngung durchgeführt. Die Standorte waren Koldingen bei Hannover und Höckelheim in der Nähe von Northeim. Untersucht wurden mineralische Varianten im Vergleich zu organischen Varianten. Die Düngung erfolgte durch die Landwirtschaftskammer. Aussaat und Ernte führte die ARGE NORD durch.
Die ersten fünf Varianten stellen Stickstoffsteigerungsvarianten dar. Die Mineralische Düngung erfolgte mit Kalkammonsalpeter. Gesteigert von der unbehandelten Kontrolle (Variante 1), bis zur Variante 5, wo über den Bedarfswert von 190 kg N/ha hinaus die Stickstoffmenge um nochmal 40 kg N/ha angehoben wurde. Die organischen Varianten beginnen mit der Gärrestausbringung in breiter Form (Variante 9) und enden mit der Gärrestausbringung unterfuß (Variante 12). Die Nmin-Menge lag zum Beprobungszeitpunkt bei 76 kg N/ha.
Die Aussaat in Koldingen fand am 08.04.2019 statt. Geerntet wurden die Zuckerrüben am 11.11.2019. Aus den Ergebnissen wird deutlich, dass sich die mineralisch gedüngten Varianten im Zuckerertrag nicht signifikant unterscheiden. Auch die Varianten zehn bis zwölf sind statistisch auf dem gleichen Niveau. Lediglich die ungedüngte Kontrolle und die Variante mit der breiten Gärrestausbringung (Variante 9) sind ertraglich signifikant schlechter.
Die Ergebnisse finden Sie in den Diagrammen. Durch Anklicken öffnet sich eine vergrößerte Version.