Im Jahr 2019 wurde erstmalig ein mit Drittmitteln gefördertes Projekt durchgeführt. Dieses, mit dem Namen „BeetScan“ laufende Projekt, soll Aufschluss über die Nutzbarkeit von Satellitenbilder für den Zuckerrübenanbau geben. Hier geht es insbesondere darum, mittels Satellitenbildern Ertragsprognose auf Flächenebene abgeben zu können. Betreut wird das Projekt durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. Projektteilnehmer sind neben der ARGE NORD, die Nordzucker AG, das Julius Kühn Institut, sowie m2Xpert.
Insgesamt wurden in Norddeutschland zehn Rübenflächen definiert, auf welchen Datenerhebungen durchgeführt wurden. Neben den Erträgen wurden Aussaattermin, Feldaufgang und Bestandesschluss bestimmt. Außerdem fanden Handbeerntungen statt. Hierfür wurden jeweils zehn Quadratmeter pro sogenannter Zeiternte (ZE) beerntet. Sehr auffällig sind die großen Ertragsunterschiede, als auch Ertragszuwächse. Besonders hohe Erträge und Zuwächse können in Wiemersdorf (Schleswig-Holstein) und Tellmer (Beregnungsstandort bei Uelzen) verzeichnet werden. Einen rückläufigen Ertragszuwachs gab es in Eimersleben. Dort haben die Rüben unter der Trockenheit stark gelitten und begannen sogar zu verfaulen.